Richners Dachgarten

Eine mit Rundkies beschüttete Dachterrasse auf dem 3. OG sollte sich auf Wunsch der Bauherrschaft in einen Dachgarten verwandeln. Daraufhin schaltete der Architekt (a2 architekten ag, dipl arch fh swb sia, sonnenböhlstr. 24, 9100 herisau, www.a2architekten.ch, cs@a2architekten.ch, 071 55 22 33 4) das Team von hilgenstock naturgärten ein. Fritz Hilgenstock traf sich in einem ersten Schritt mit der Bauherrschaft, nahm deren Bedürfnisse auf und verdeutlichte seine Gedanken in einer einfachen Handskizze. Auf dem Papier entstand «Richners Dachgarten».

Dachbegrünungen sind immer logistische Herausforderungen, aber mit Hilfe von Koller Transport AG, Oberbüren (www.koller-transport.ch) wurde dieses Problem professionell und speditiv gelöst. Es entstanden verschiedene Sitzplätze mit unterschiedlichen Belagsarten aus Naturstein (Maggia-Gneis Mosaik, handbekantet www.fiorini-natursteine.ch) und Recyclingmaterial. Für die Ansiedlung der Pflanzen wurde auf ein Spezialsubstrat aus Kies, Lava und Dach-/Trogerde gesetzt, welches zum Teil in Stahleinfassungen gefüllt wurde, um den Wurzelraum zu vergrössern. Raumbildende Elemente unterteilen die grosszügige Terrasse in verschiedene Räume, die wiederum verschiedene Ausblicke oder Nutzungen bieten. Die Bauherrschaft erlebte hautnah, wie ihr Dachgarten wuchs und sich nach weniger als drei Wochen das erste Grün zeigte. Mit Freude und Liebe werden die Pflanzen seither umsorgt. Und auch ein Vogelbädli aus Rorschacher Sandstein (www.baerlocher-natursteine.ch) fand seinen Platz.

Einbau der Gneisplatten

Ausgangslage
4. OG
Ideenskizze Dachgarten
Der Kran ist unentbehrlich
Dränschicht wird mit Betonkübel eingebaut
Morgensitzplatz Mosaikbelag Maggia-Gneis
Abendsitzplatz Recycling-Belag
Schrittplatten verbinden
Mosaik wächst in Handarbeit
Spezialsubstrat “fliegt“ ein
Raumbildung durch "Wooden Seats"
Pflanzkübel aus Stahl geben Wurzelraum
Freude herrscht ob dem ersten Grün
Abschlussarbeiten
Auch das Vogelbädli hat seinen Platz gefunden
Abendstimmung im neuen Dachgarten